FBL: Fiona, Nicole und Luise punkten gegen Deizisau

  Tobias Brockmeyer   Sun, 17 Dec 2017 23:27:11

Vor einem Monat hatte sie bereits ihr letztes Heimspiel der Saison und nun ging es erstmal in den Süden Deutschlandes: Unsere erste Frauenmannschaft trat am Wochenende gegen Deizisau und Schwäbisch Hall an.

Das erste Match des Wochenendes spielten wir am Samstag gegen Deizisau. Obwohl das Spiel erst um 14 Uhr begann, war unsere Mannschaft schon am Freitag angereist – kein Wunder bei der Entfernung. Unsere Gegnerinnen waren gewohntermaßen die Favoritinnen und mit rund 200 DWZ-Punkten Vorsprung an jedem Brett war jeder Punkt wertvoll. Gewinnen konnten wir keine Partie, dreimal reichte es aber für ein Remis. Lara, Jana und Jasmin hatten bereits verloren, als Nicole in einer Stellung mit zwei Minusbauern ein Dauerschach fand. Ebenfalls Remis wurde die Partie von Luise, hier gab es jedoch einen Zwischenfall: Luise wollte eine dreimalige Stellungswiederholung reklamieren, wurde von ihrer Gegnerin dabei in die Irre geführt und musste weiterspielen. Am Ende hat das aber keinen Unterschied gemacht. Auch Fiona spielte remis, und zwar wahrscheinlich am souveränsten. Die Partie war durchgängig ungefähr ausgeglichen – abgesehen von minimalen Schwankungen, sodass beide mal etwas besser standen.

Der Sonntag war nicht so schön, denn gegen Schwäbisch Hall konnten wir, obwohl es lange so aussah, als ob Fiona ein Turmendspiel remis halten könnte und obwohl Jasmin zwischendurch die aktivere Stellung hatte, keine Punkte mitnehmen. Auch hier waren die Spielstärkenunterschiede wieder enorm.

Aus Süddeutschland konnten also keine Mannschaftspunkte mitgenommen werden. Das war ehrlicherweise aber auch nicht zu erwarten. Umso erfreulicher ist es, dass am Samstag gleich in drei Partien gepunktet werden konnte und so zumindest ein paar Brettpunkte den Weg in den Norden finden. Auch über die aktuelle Tabellensituation kann man sich nicht beklagen: Aktuell auf Platz 7 sind wir für den bevorstehenden Abstiegskampf, der nochmal alle Kräfte erfordern wird, mit einer guten Ausgangssituation bestens gewappnet.