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Rintelner Open: Zehn Lehrter erkämpfen drei Preise


  Tobias Brockmeyer   Mon, 21 Aug 2017 01:07:05

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Zehn Lehrter zog es am 20. August nach Rinteln zum Rintelner Open. Was macht man da? Schnellschach spielen. Insgesamt standen sieben Runden auf dem Programm. Das alles ist natürlich eine Aufwärmübung für das Lehrter Open am 3. September, bei dem sogar neun Runden gespielt werden. Trotzdem war das Turnier mit einigen sehr starken Spielern, darunter einem Großmeister und einigen Internationalen Meistern, besetzt. Insgesamt kamen 98 Schachfreunde zusammen. Damit haben wir für das Lehrter Open schon mal einen Wert, den es zu schlagen gilt.

Ungeachtet dieser Tatsache legten sich alle angereisten Lehrter kräftig ins Zeug, nicht mit leeren Händen aus Rinteln zurückzukommen. Das Turnier startete für Philip Reimer, Lukas-Oliver Busse, Gia Bao Thieu, Christian Hartogh und mich mit einem Sieg - Nico Stelmaszyk musste direkt in der ersten Runde eine Niederlage gegen IM Ilja Schneider einstecken. In der zweiten Runde war ich dann fällig und trat dem Turniersieger GM Vladimir Epishin entgegen. Meine Partie ging dann auch verloren. Derweil konnte Nico mit fast allen Gewinnern der ersten Runde gleichziehen - zumindest mit fast allen Lehrtern, denn die verloren außer Christian alle. Das Turnier lief in den nächsten Runden eigentlich für die meisten Lehrter ganz gut, nur Sabine Albrecht fand noch nicht richtig in das - zugegebenermaßen auch sehr stark besetzte - Turnier und konnte gegen jeweils deutlich stärkere Gegner nach sechs Runden nur einen Punkt mitnehmen. In der siebten Runde kam es dann aber mit einem Sieg zu einem guten Ende. Nico verlor nach seiner Auftaktniederlage keine Partie mehr und ging mit 4 Punkten in die letzte Runde, und dort schaffte er es trotz des dann natürlich sehr starken Gegners, noch einen fünften Punkt draufzulegen. Philip, Gia Bao und ich starteten punktgleich mit drei Punkten in die letzte Partie, doch Philip war der einzige von uns, dem es gelang, noch einen vollen Punkt mitzunehmen. Gia Bao und ich remisierten immerhin. Lukas erreichte das Ziel mit drei Punkten, Dennis und Jonas Albrecht mit jeweils zwei Punkten. Jens Arban konnte - ebenso wie Gia Bao und ich - dreieinhalb Zähler verbuchen.

Nun noch zu den in der Überschrift versprochenen Preisen: Der teuerste davon ging an Nico, der - das ist an dieser Stelle nochmal besonders hervorzuheben - ein hervorragendes Turnier gespielt hat und sich den ersten Jugendpreis damit mehr als verdient hat. Sogar für eine Top 20-Platzierung reichte es. Den dritten Jugendpreis sicherte ich mir, und dank eines besseren Gegnerschnitts (das war beim Turnier interessanterweise die Zweitwertung). Schließlich nahmen wir noch einen Ratingpreis mit, und den gewann Philip. Philip belegte nämlich den zweiten Platz in der Ratinggruppe unter 1700 DWZ.

Nach dem Turnier gab es dann noch einen Zwischenstop bei der Lieblings-Fast-Food-Kette von Gia Bao, doch das ist eine andere Geschichte...


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